So lange lebt deine SSD wirklich: Alles über Schreibzyklen, TBW, Write Amplification und wie du mit iShredder auf Nummer sicher gehst

Du fragst dich, wie oft du deine SSD überschreiben kannst, ohne dass sie den Geist aufgibt? Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Nutzer sehen sich mit scheinbar widersprüchlichen Zahlen konfrontiert: Auf der einen Seite steht, dass moderne SSDs mehrere tausend (oder sogar hunderttausend) Schreibzyklen aushalten. Auf der anderen Seite liest man von „nur“ 60 bis 150 Terabyte (TBW – Terabytes Written), die ein Hersteller für eine 250-GB-SSD angibt.
In diesem Blogartikel räumen wir mit dem Mythos auf und erklären dir, wie SSDs wirklich funktionieren und warum ein gelegentliches sicheres Löschen mit iShredder – zum Beispiel mit der 4-Runden-Protectstar-ASDA-Methode – deiner SSD kaum schaden kann. Außerdem erfährst du mehr über die DEKRA MASA L1 Zertifizierung von iShredder Android und warum sich iShredder als sichere Löschlösung auf höchstem Niveau etabliert hat.
SSD-Grundlagen: Schreibzyklen und Lebensdauer
Die Lebensdauer einer SSD (Solid State Drive) hängt maßgeblich von den Schreibzyklen ab, die der verbaute Flash-Speicher verkraften kann.
Moderne SSDs sind im Durchschnitt für 3.000 bis 100.000 Schreibzyklen pro Speicherzelle ausgelegt.
In der Praxis variieren diese Werte stark, abhängig von Flash-Typ, Qualität, Controller, Nutzungsverhalten und Konfiguration.
Damit deine SSD möglichst lange hält, nutzen Hersteller Wear-Leveling-Algorithmen: Diese verteilen die Schreibvorgänge gleichmäßig auf alle Zellen, um zu vermeiden, dass einzelne Bereiche zu schnell verschleißen. Zudem kannst du per SMART-Analysetool den Gesundheitszustand deiner SSD im Auge behalten und frühzeitig erkennen, ob sie sich dem Ende ihrer Lebensdauer nähert.
TBW: Warum „nur“ 60–150 Terabyte für eine 250-GB-SSD?
Vielleicht fragst du dich: „Wenn eine 250-GB-SSD zigtausende Schreibzyklen pro Zelle aushalten soll, wieso liegt der TBW-Wert dann oft nur zwischen 60 und 150 TB?“
Hier kommt die Erklärung:
(1) Write Amplification Factor (WAF)
Bei jeder Schreiboperation werden – unter anderem durch Wear Leveling und Garbage Collection – im Hintergrund zusätzliche Daten geschrieben. Das heißt, intern fallen mehr Schreibvorgänge an, als du mit deinen Daten tatsächlich veranlasst hast.
(2) Over-Provisioning
In vielen SSDs ist mehr Speicher verbaut, als dir nominal zur Verfügung steht. Dieser zusätzliche Pufferbereich dient unter anderem dazu, den Verschleiß effizienter zu verteilen und Beschädigungen zu kompensieren.
(3) Konservative Herstellerangaben
Die TBW-Werte sind oft so angegeben, dass sie den Garantiewert repräsentieren, innerhalb dessen die SSD verlässlich funktionieren soll. Die tatsächliche Lebensdauer kann in vielen Fällen sogar noch darüberliegen.
Die TBW-Zahl ist also kein direkter Multiplikator von „Kapazität × Anzahl P/E-Zyklen“. Stattdessen berücksichtigen SSD-Hersteller alle Faktoren (WAF, Over-Provisioning, Garantie-Reserven etc.) und geben dir damit eine konservative, aber praxisnahe Orientierung.
Zur TBW-Berechnung und Write Amplification
Einige Nutzer haben bemerkt, dass es auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, wenn eine 250-GB-SSD nur 125 TBW hat, obwohl Flash-Zellen laut Datenblatt beispielsweise 3.000 oder mehr Schreibzyklen aushalten.
Das liegt daran, dass TBW (Terabytes Written) eben nicht ausschließlich „(Kapazität) × (Anzahl der P/E-Zyklen)“ widerspiegelt. Hersteller kalkulieren den Write Amplification Factor (WAF) und andere Faktoren wie Over-Provisioning mit ein. Dadurch werden intern mehr Daten geschrieben, als du als Anwender tatsächlich auf die SSD schreibst.
Deshalb kann eine SSD laut Spezifikation zwar eine große Anzahl Schreibzyklen pro Zelle vertragen, aber durch die internen Prozesse wird dir ein geringerer TBW-Wert als „verbindliche“ Grenze angegeben. Dieser Wert ist eher ein Garantiewert als eine exakte Angabe aller möglichen Überschreibungen.
In der Praxis übertreffen viele SSDs ihren TBW-Wert problemlos. Wer allerdings ganz sicher gehen möchte, achtet auf einen höheren TBW-Wert und vermeidet unnötige Schreibroutinen.
Lohnt sich sicheres Löschen mit iShredder?
Wenn du hin und wieder alle Daten sicher löschen möchtest – beispielsweise, um sensible Informationen restlos zu entfernen oder dein System aufzuräumen – fragst du dich vielleicht, ob das deiner SSD schadet.
Die kurze Antwort: Keine Panik! Gelegentliche sichere Löschvorgänge mit iShredder sind für die meisten SSDs völlig unbedenklich.
Der Einfluss auf die Lebensdauer ist extrem minimal, solange du das sichere Löschen nicht rund um die Uhr über lange Zeit betreibst.
Warum iShredder?
- Höchste Sicherheitsstandards: iShredder setzt anerkannte Löschmethoden ein, darunter NIST SP 800-88, DoD 5220.22-M / ECE, NATO Standard, BSI-2011-VS, BSI TL-03423, den 4-Runden-Protectstar-ASDA-Algorithmus uvw. Die die Daten so überschreiben, dass sie selbst mit forensischen Werkzeugen nicht mehr rekonstruiert werden können.
- Zertifiziert nach DEKRA MASA L1: iShredder Android hat offiziell die DEKRA MASA L1 Zertifizierung erhalten. Das bedeutet, dass eine neutrale und unabhängige Prüfgesellschaft das Löschverfahren auf den Prüfstand gestellt hat – und für sicher befunden hat.
- Einfache Anwendung: Per Klick oder Fingertipp kannst du alte Dateien, ganze Datenträger oder sogar deine Systempartition datenschutzkonform löschen.
- Vielseitige Einsatzbereiche: iShredder gibt es für verschiedene Plattformen – egal, ob du am Windows-PC, auf dem Mac, einem Android-Smartphone oder iPhone arbeitest.
Was kannst du tun, um deine SSD zu schonen?
- Vermeide unnötige Schreiblasten: Große Downloads, regelmäßige Renderings oder intensives Videoschnitt-Caching verkürzen die Lebensdauer; verteile solche Tasks ggfs. auf andere Laufwerke.
- Aktiviere TRIM: Achte darauf, dass dein Betriebssystem TRIM-Unterstützung für deine SSD eingeschaltet hat. Das verbessert das Garbage-Collection-Management und verlängert die Lebensdauer.
- Achte auf den TBW-Wert: Wenn du weißt, dass du sehr viele Schreibvorgänge hast, wähle eine SSD mit einem möglichst hohen TBW-Wert. Die von Samsung gerade neu veröffentlichte 9100 PRO Serie, hat je nach Kapazität TBW-Werten von 600-4.800 TBW.
- Verwende iShredder bedacht: Sichere Löschmethoden sind unbedenklich, solange du sie nicht exzessiv einsetzt. Für deinen regelmäßigen Sicherheitsbedarf ist iShredder jedoch perfekt geeignet.
- Sichere deine Daten: Unabhängig von der SSD-Lebensdauer solltest du regelmäßig Backups machen, um dich vor Datenverlust zu schützen.
Fazit
Deine SSD hält oft länger durch, als der TBW-Wert es vermuten lässt – denn hinter den Zahlen stecken viele technische Hintergründe wie Write Amplification, Over-Provisioning und konservative Garantierichtlinien. Tatsächlich kannst du in den meisten Fällen unbesorgt arbeiten, ohne dir um das baldige Ende deiner SSD Gedanken machen zu müssen.
Wenn du jedoch auf absolute Datensicherheit Wert legst – ob für dein Unternehmen, deine Behörde oder deine Privatsphäre – ist iShredder dein verlässlicher Begleiter. Dank mehrfacher, international anerkannter Löschstandards und der DEKRA MASA L1 Zertifizierung für iShredder Android kannst du sensible Daten bedenkenlos eliminieren. Und das alles, ohne deiner SSD maßgeblich zu schaden.
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